Ich wurde im Jahre 1947 in einem kleinen Weiler der Gemeinde Bratsch geboren. Mein treuester Begleiter an der Wiege war seit der Geburt an eine deutsche Schäferhündin, nicht mit Ahnentafel/Pédigrée, sondern eine Mischlingshündin, die jedoch sehr stark einer deutschen Schäferhündin glich, nämlich in schwarz-gelber Farbe, sehr lebhaft, anhänglich, wachsam, kurz ein richtiger Kumpel.
Nebst einer kleinen Landwirtschaft, die damals meine Eltern bewirtschafteten, war bereits in meiner Jugend die Zucht von Haustieren mein grösstes Hobby. Vorerst die Kaninchenzucht.
Im Jahre 1977 kaufte ich aus dem Bayerischen Raum eine Zuchthündin mit dem Namen „Citty vom Germanenstolz". Diese Hündin hatte seinerzeit auf der Hauptzuchtschau in Deutschland, eine der grössten, wenn nicht der grössten Rasseschau der Welt, (nur Deutsche Schäferhundeschau — bis zu 2000 Tiere) den hervorragenden 49igsten Platz erobert, also eine Spitzen-V-Hündin. Dieses Tier stammte väterlicherseits von der Marko Cellerlandlinie, einer Linie, die heute leider nicht mehr existiert.
Es brauchte nicht mal ein halbes Jahrhundert, da wurde bereits im Stammbaum des Deutschen Schäferhundes ersichtlich, dass sich die Deutsche Schäferhundezucht auf vier Linien festlegte, nämlich:
- die Marko Cellerland-Linie
- die Mutz Pelztierfarm-Linie
- die Canto Wienerau-Linie
- die Quanto Wienerau-Linie
Nach einem beruflichen Wechsel mit Weiterbildung, um dann in die Selbständigkeit (Treuhandbüro) zu gehen, habe ich vorübergehend die Zucht aufgegeben.
Seit dem Jahre 2005 züchte ich wieder und pro Jahr kommen ein bis zwei Würfe auf die Welt.
Die Hündinnen werden bewusst mit Rüden belegt, die in punkte Hüften und Ellbogen einwandfrei sind, zudem in Leistung und Schönheit ein Maximum darstellen, hervorragend im Wesen sind und nicht zuletzt wird auf Linienzucht und Inzucht gezüchtet.
Mein Ziel ist, die Nachkommen meiner Hündinnen wieder in die Zucht einzubringen, die dem Standard der Rasse in Schönheit und Wesen einwandfrei entsprechen und zusätzlich durch meine Hand ausgebildet werden.
Markus Meichtry
geschrieben Anfang 2012